Taiwan

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Einleitung

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Fläche  36.179 km² (vergl. mit der Fläche von Baden Württemberg mit 35.751 km²)
Einwohnerzahl23.574.274 (Stand: Juni 2018) 22,6 Mio. (2003)  
Bevölkerungsdichte651 Einwohner pro km²
(Die Bevölkerungsdichte konzentriert sich auf die Küstenregionen und vor allem auf die Westküste. In den Bergregionen findet sich eine schwache Bevölkerungsdichte.)
SpracheAmtsspr. ist Chinesisch (Mandarin); jedoch sprechen 70% der Bevölkerung Min Nan und 15% Hakka (südchines. Sprachen), <2% austrones. Sprachen (Indigene Einwohner / Ureinwohner)
Religionen43% Buddhisten 48% sind Taoisten 1,3% kathol. Christen <1% andere
Aufteilung in der Bevölkerung98% Chinesen (Han) davon 84% Nachkommen der zw. 1661 und 1895 auf die Insel übergesiedelten Chinesen; 14% diejenigen Anhänger (~1,2 Mio.) der nationalchinesischen Regierung die  1947/49 mit Chiang Kai-Shek auf Taiwan geflohen sind. Außerdem gibt es ca. 10000 Japaner.
UreinwohnerSie gliedern sich in 15 Kleinvölker.
Taiwan und JapanTaiwan Stand von 1895-1945 unter Japanischer Herrschaft (als Japanische Kolonie). Die Beziehungen zwischen Taiwan und Japan sind sehr gut. Viele ehemalige Japanische Gebäude sind heute noch gut erhalten. Es wurde viel aus der Japanischen Küche in Taiwan übernommen. In Taiwan kann man genauso Gutes Sushi essen wie in Japan.
Formosa und PortugiesenDie Portugiesen gaben der Insel den Namen Formosa (»die Schöne«)
Taiwan und die NiederländerDie Portugiesen, wurden 1642 von den Niederländern verdrängt, die ihrerseits 1661 den Chinesen weichen mussten, die sich nun in großer Zahl ansiedelten (1780 bereits 800000 Einwohner).
Quellen: Taschen Atlas Völker und Sprachen, Willi Stegner / Taiwanisches Innenministerium / Ministry of Foreign Affairs

Meine Faszination von Taiwan zu beschreiben fällt mir schwer, denn es gibt so viel darüber zu berichten, dass man darüber ein eigenes Buch schreiben könnte. Ich denke, dem europäischen Urlauber, fällt nach dem ersten Kulturshock vor allem die unglaublich schöne Natur und die herzlichen Menschen dort auf. Der alte Name für die Insel Taiwan ist Formosa, dieser Name kommt aus dem portugiesischen und bedeutet „Wunderschön“.

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Niederländische Karte um 1640
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Karte von Taiwan ca.1890

Der Name geht auf Niederländische Seeleute zurück die der Insel im 17Jh. diesen Namen gaben. Die  Bezeichnung „Taiwan“ geht auf den Namen eines Ureinwohnerstammes[1] „Tayowan“ oder „Tayovan“ im Südwesten der Insel zurück. Die chinesischen Schriftzeichen für „Taiwan“ bedeuten in etwas so viel wie „Terrassenbucht“. Die Insel ist ca. 394 km lang und misst an ihrer breitesten Stelle ca. 144 km. Die Gesamtfläche umfasst eine Fläche von 35.800 km² und ist damit ein kleines bisschen größer wir das Land Baden-Württemberg in Deutschland. Geographisch liegt die Insel im Pazifischen Ozean mit den Koordinaten Geographische Lage 23° 43‘N, 120° 51’O. Dies ist Interessant, da dadurch die verläuft. Dies ist nach meiner Ansicht der Grund für die einzigartige Natur in Taiwan.

[1] Victor H. Mair: How to Forget Your Mother Tongue and to Remember your National Language.

Allgemeines

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Mein TW-Siegel

Taiwan ist ein kleiner Inselstaat 180 km östlich von China und für mich der schönste Ort der Welt. Dort gibt es modernen Städten mit allen nur erdenklichen westlichen Standarts aber auch typisch asiatische Ortschaften. Es mischt sich dort altes mit neuem und das gibt eine unheimlich spannende Mischung. Alle paar Kilometer kann man dort einen traditionellen chinesischen Tempel finden oder die typische Kultur erleben. Für die Erholung gibt es Thermalquellen und oder eine aufregende Berglandschaft. Taipeh, die Hauptstadt im Norden des Landes, ist für ihre geschäftigen Nachtmärkte, das Nationale Palastmuseum mit chinesischer Kunst aus der Kaiserzeit sowie den 509 m hohen Wolkenkratzer Taipei 101 bekannt. Aber die Nachtmärkte findet man überall in den Großstädten. Desto südlicher man kommt desto wärmer und Tropischer wird es. Die Natur ist einfach unglaublich ein echter Dschungel wo überall etwas wächst. Taiwan ist ein sehr interessanter Ort mit viel Geschichte und einer unfassbaren Natur.

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Bildergallerie

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Nützliche Informationen

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Tempel bei Taroko-Schlucht

Links:

Taiwan Tourismus-Büro

Taiwan Regierungsseite

Deutsche Vertretung in Taiwan

Reise- und Sicherheitsinformationen Auswertiges Amt BRD

Reise- und Sicherheitsinformationen Österreich

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Flughafen Taoyuan nähe Taipei

Ankunft

Im Flugzeug kann man sich eine „Arrivalcard“ geben lassen. Diese sollte man gleich im Flugzeug ausfüllen, da man diese bei der Passkontrolle braucht. Wenn diese Ausgefüllt ist einfach in den Reisepass legen und das ganze dem Kontrolleur an der Passkontrolle geben.

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Arrival-Card

Am Flughafen

Die meisten Touristen weden wohl über diesen Flughafen anreisen. Dort angekommen steigt man aus dem Flugzeug aus und sucht nach dem blauen Schild Immigration. Der Flughafen ist groß also immer dem Schild nach, durch die Seuchenkontrolle (Wärmebildkammera) weiter zu den Schaltern mit der Aufschrift „Non Citizen“. Es kann sein das man sein Handgepäck nochmal Röntgen lassen muss (Gemüse, Obst, Fleisch – wegen Seuchen). Dort anstellen zur Passkontrolle. Gleich hinter der Passkontrolle geht eine Treppe nach unten zu der Gepäckausgabe (Kofferbänder).

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Schild Einreisekontrolle

Wenn man seinen Koffer hat (das geht für deutsche verhältnisse sehr schnell) muss man sich entscheiden ob man mit Taxi oder Bus weiter fährt. Die meisten fahren mit dem preiswerten Bus weiter. Zum Bus folgt man den Schildern und kommt direckt bei einer Busstation raus. Es gibt dort mehrere Busunternehmer und man muss sich entscheiden welchen man dort nimmt. Am Schalter schnell noch das Ticket gekauft und dann kann man auf seinen Bus warten.

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Schild Busbahnhof
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Busbahnhof Ticketschalter

Maps

Flughafenhomepage

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Visum

Ein Visum ist für Deutsche und Österreicher nicht nötig, am Flughafen bei der Einreisekontrolle einfach die ausgefüllte „Arrivalcard“, die man im Flugzeug bekommt, zusammen mit dem Reisepass abgeben und man bekommt ein 90 Tage Visum.

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Klima

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Bamuswald

Taiwans Klima variiert zwischen subtropisch und tropisch. In den Wintermonaten kann es schon mal bis unter 10°C haben. Vorsicht in Taiwan gibt es keine Heitzung in den Gebäuden. Aber einen Großteil des Jahres gibt es hohe Temperaturen und ein feuchtes Klima. Die Sommer können übermäßig heiß und feucht sein, mit starken Regenfällen und sogar Taifunen. November bis April hat milderes Wetter und mildere Temperaturen. Dies ist die beliebteste Zeit für den Tourismus.

  • Taipeh – In der im Nordosten gelegenen Hauptstadt Taipeh kommt es häufig zu Regen. Selbst in den Wintermonaten erhält Taipeh häufig reichlich Niederschlag.
  • Taichung – ist eine Stadt in der mitte der Insel an der Westküste. Das Klima ist dort meist angenehm.
  • Yushan – Die Stadt Yushan liegt in Zentraltaiwan in den Bergen. Aufgrund der Höhe hat Yushan viel kältere Temperaturen als tropische Städte auf Meereshöhe. Die Temperaturen sinken im Winter oft unter den Gefrierpunkt.
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Sicherheit

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Polizei
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Taiwan ist ein Land mit minimaler Straßenkriminalität sowie minimaler Gewaltkriminalität. Es ist immer klug, sich seiner Umgebung bewusst zu sein und vorsichtig mit seinen Sachen umzugehen. Nur sehr wenige Besucher Taiwans werden Opfer von Straftaten. Es ist nach meiner Meihnung genau so sicher wie München. Die gefährlichsten Ereignisse in Taiwan sind Taifune, die in den feuchten Sommermonaten auftreten. Erdbeben können auch gefährliche Situationen verursachen. Achten Sie auf lokale Naturkatastrophenwarnungen.

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Freies WLAN für Touristen!

Man kann sich mit der Nummer seines Reisepass in jedem Tourismusbüro auf der Insel oder im Internet registrieren. Dann bekommt man eigene ID und kann damit an zahlreichen Hotspots (Behörden, Banken, etc.) online gehen. Es ist ratsam sich zuerst als Tourist im Internet zu registrieren und dann am Flughafen – Tourismusbüro seine ID abzuholen.

Link zu iTaiwan

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Mobilität

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Autobahn

In Taiwan sind Bus- und Bahnlinien gut ausgebaut. Fahrten zwischen allen größeren Städten sind einfach und bequem mit Bus oder Bahn zu bewältigen. Die Preise für den Bus sind am günstigsten, mit der Bahn ist schon etwas teurer. In den Großstädten (z.B. Taipei und Taichung) gibt es zusätzlich zu Bussen auch eine Metro (U-Bahn). Für diese gibt es Tickets zu kaufen oder man benutzt die EasyCard. Mit einer EasyCard kann man auch in zahlreichen anderen Geschäften zahlen.

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Bahnticket
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Easy Card

Was tun bei Krankheit?

Europäische Krankenversicherung nutzt in Taiwan gar nichts, aber das ist kein Problem. Auch hier hat Taiwan eine pragmatische Lösung parat. Man kann zu jedem Arzt oder in jedes Krankenhaus gehen und sich dort behandeln lassen. Man muss nur einen Unkostenbeitrag von ca. 20 €* bezahlen. Aber Vorsicht, dass gilt nicht bei TCM-Ärzten.
* Keine Gewähr / Preis Stand 2016

Wie bei uns gibt es Drogerien und Apotheken jedoch sind die Namen der Medikamente unterschiedlich. Man sollte sich deshalb vorher Informieren und gegebenfalls einen Vorrat mit bringen. Besonders sollte man bei seiner Reiseapotheke an Medikamente gegen Reisekrankheit, Reisediarrhö und an Schmerzmittel denken.

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Essen

Über dieses Thema muss man sich keine Gedanken machen, Essen bekommt man rund um die Uhr. Man kann mitten in der Nacht auf einen Nachtmarkt gehen oder sich schnell mal bei einem der vielen seven-eleven oder familymarkts etwas holen. Bekannt ist Taiwan für einen Fleischeintopf, Hot-Pot oder Teigtaschen. Dadurch das Taiwan einmal unter japanisch besatzung stand, gibt es auch hervorragende Sashimi, Sushi und weitere klassiker. Taiwan vereint das beste aus der chinesischen und japanischen Küche. Ich würde jedem entpfelen, der asiatisch kochen lehrnen will, einfach dort hin zu fahren. Dann kann man sich eine Asienrundreise sparen. Außerdem ist Essen dort sehr günstig und berühmt für Streetfood.

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Kultur und Religion

Taiwan ist bekannt für seine Tempel, man findet einfach an jede Ecke einen. Außerdem gibt es mehrmals im Jahr Tempelfeste die man sich ansehen kann. Man kann auch als Ausländer zu so einem Fest, Umzug oder einfach einen Tempel gehen ohne schief angeschaut zu werden. Die meisten Taiwanesen sind sehr nett und aufgeschlossen gegenüber Ausländern und begrüßen es wenn man sich für ihre Religion und Kultur interessiert.

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Karte

Geologie

Die Insel Taiwan liegt in einem geologisch sehr aktiven Gebiet an einer komplexen konvergenten Grenze zwischen der Jangtse-Platte, der Eurasischen Platte im Westen und Norden, der Okinawa-Platte im Nordosten, der Philippinischen Platte im Osten und Süden und der Sunda-Platte im Südwesten. Die Subduktionszonen (Subduktion = eine Platte schiebt sich unter eine Andere) ändert sich in Richtung Taiwan. Der obere Teil der Kruste auf der Insel besteht hauptsächlich aus einer Reihe von Terranen (Krustenblöcke), die durch die Kollision der Vorläufer der Eurasischen Platte und der Philippinischen Meeresplatte, die sich nach Nordosten bewegt, zusammengedrückt wurden. Diese wurden infolge der Ablösung eines Teils der eurasischen Platte, die unter den Überresten der philippinischen Meeresplatte gezogen wurde, weiter angehoben, was die Kruste unter Taiwan lebhafter machte[1]. Dies ist der Grund für die ein paar Mal im Jahr auftretenden Erdbeben auf der Insel. Die ältesten Felsen befinden sich im Zentralgebirge, Fossile Beweise[2] deuten auf einen Ursprung in der Perm-Zeit hin. Der Yuli-Schiefer ist kreidezeitlich alt und besteht aus Schwarzschiefer und etwas Grünschiefer, Glaukophanschiefer und normalem Schiefer. Die häufigsten Mineralien in den Bergregionen sind Quarz, Glimmer, Chlorit, Albit, und Graphit[3]. Die Verbreitesten Gesteine in Taiwan sind Andesit, Basalt, Sandstein und Hokutolith. In Taiwan gibt es auch im Norden eine Gruppe von aktiven Vulkanen, diese befinden sich aber entweder in unbesiedelten Gebieten oder die Mehrzahl liegt unter Wasser. Besonders Interessant für die Frühgeschichte von Taiwan sind zwei geologische Merkmale. Erstens die durch diese Geologie bedingt entstandenen zahlreichen Höhlen in denen Menschen sich aufhalten konnten und zweitens die Lage als Insel im Pazifischen-Ozean. Ein wichtiges Detail in diesem Sinn ist der nach wenigen Metern tief abfallende Meeresboden an der Ostküste. Das hat Taiwan, übrigens, mit Japan und den Meisten seiner Inseln gemein. Dies soll nur ein kurzer Überblick über die interessante Geologie von Taiwan sein, da dies nicht das Hauptmenü dieser Betrachtung ist.

[1] Geology of Taiwan — University of Arizona

[2] Zhang Jinhai and He Lishi (2002)

[3] Eastern Central Range Occurrence and Lithology of Metamorphic Rocks

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Geographische Lage mit Klimazonen
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Verschiedene Gesteinsformationen am Strand von Taitung

Natur

Die Holländer lobten einst Taiwan als Formosa und sagten, dass „der Ozean“ besingt die Schönheit Taiwans. Der Ozean, majestätische Berge und die üppige Wälder zeichnen Taiwan aus. Diese Orte sind die Wiege der biologischen Vielfalt Taiwans. Taiwan liegt an der Südostseite des eurasischen Kontinentalblocks, umgeben von Meeresströmungen, die reichlich Regen bringen und ein feuchtes und warmes Klima bilden. Daher verfügt es über ein reiches Waldökosystem. Aufgrund des geringen Breitengrads Taiwans ändern sich die hohen Berge und Kämme mit der Höhe und besitzen fast die Flora der nördlichen Hemisphäre vom Polarkreis bis zum Äquator mit einer Vielzahl von Arten und unendlichen natürlichen Ressourcen.

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Die Berge im Osten Taiwans sind steil, die Berge nahe der Küste und die Bäche sind schmal, was es schwierig macht, eine alluviale Flussmündungsumgebung zu bilden. Im Gegenteil dazu gibt es im Westen viele Schwemmlandebenen und an der Mündung der großen Flüsse Watten und Mangroven. Seit die Insel Taiwan vor 2 Millionen Jahren aus dem Meer hervorgegangen ist, wurde sie während mehrerer Eiszeiten nicht vereist. Daher hat Taiwan seltene Arten bis heute erhalten.

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Um die Küsten gibt es zahlreiche Korallenriffe welche das vielfältigste Ökosystem im Ozean darstellen. Korallen müssen jedoch schnell genug wachsen, um Korallenriffe bilden zu können. Mit anderen Worten, Korallenriffe können nur in flachen tropischen Gewässern mit ausreichend Sonnenlicht und hoher Temperatur gedeihen werden. Auch diese seltenen Bedingungen kann Taiwan bieten.

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Flüsse sind Taiwans wichtigstes Binnengewässer, aber auch die natürlichen Umgebungen der Buchten sind hierbei als wertvolle Ökosysteme zu nennen. Die Flüsse bewohnen Fische und Garnelen, Amphibien, Wasserinsekten und andere Wasser-Kreaturen. Ein Ort der Fortpflanzung und ein äußerst wichtiger Teil des Wasserkreislaufs.

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Taiwan ist voll von hohen Bergen und es gibt mehr als 200 Gipfel mit einer Höhe von mehr als 3.000 Metern. Die Umgebung dieser hohen Berge unterscheidet sich stark von den Gebieten mit niedriger und mittlerer Höhe, daher ist die natürliche Ökologie dort auch ganz anders. Obwohl Taiwan eher klein ist, befindet es sich an einem besonderen geografischen Ort. Es wird von der eurasischen Platte zusammengedrückt als auch fortbewegt. Dadurch entstanden sagenhafte Geländerelikte wie geisterhafte Klippen, majestätische Gletscherrelikte und Bergseen.

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Die Tierwelt brache einige Unterarten hervor, die nur in Taiwan heimisch sind. Besonders bekannt und geschätzt sind der taiwanesische Nebelparder, die einheimischen Affen, die Mondbären, die taiwanesischen Sikahirschen und die Schildkröten. Selbstverständlich gibt es noch eine Menge anderer Tiere auf die ich jetzt nicht näher eingehen will. Besonders hohe Artenvielfalt gibt es bei den Vogelarten, Insekten, Amphibien, Fischen und Meereslebewesen. Zum Beispiel leben im Yushan-Nationalpark insgesamt 34 Säugetierarten (taiwanische Schwarzbären, Wildschweine, Wasserbüffel, langhaarige Bergziegen, Flughörnchen und Affen). Außerdem gibt es dort 151 Vogelarten und 228 Schmetterlingsarten. Ebenso kann man Molche, kleine und Schlangen sehen. Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass es in den Bergen (fast ausschließlich dort) einige äußerst giftige Schlangenarten gibt. Der Taiwanesische Nebelparder ist eine Großkatzenart deren Familie in Asien verbreitet ist. Angeblich ist er in Taiwan ausgestorben, jedoch gibt es in letzter Zeit vermehr angebliche Sichtungen. Das Besondere an dieser Großkatzenart ist ihre beeindruckende  Fellzeichnung und ihr überlanger Schwanz. Im Vergleich zu seinen Verwandten auf dem Festland war sein Schwanz jedoch kürzer. Vermutlich wurde er wegen seines schönen Fells von den Indigenen (fast?) ausgerottet. Zu den Rhesusaffen gibt es nicht viel zu sagen, außer dass es äußerst freche Tiere sind die sich nichts gefallen lassen und auch oft stehlen. Sie stehlen alles was sie in die Finger bekommen, weshalb oft mit einem Schild gewarnt wird. Die Mondbären (Kragenbären) sind zwar als Schutzgötter des Waldes angesehen aber man sollte sich wie vor allen Bären auch vor Ihnen in Acht nehmen. Sie sind 120 bis 180 Zentimeter groß, haben einen Stummelschwanz (<8cm) und ein Gewicht von100-150kg bei den männliche Tiere und 60 bis 90 Kilogramm bei den weibliche Tiere. Das Merkmal ist Ihr schwarzes Fell mit einem weißen Kragen um den Hals, von welchen sie den Namen haben. Die taiwanesischen Sikahirsche bzw. Sika-Rehe (Cervus nippon taiouanus) erreichen bei männlichen Exemplaren eine Kopf-Rumpflänge zwischen 90 und 140 Zentimeter. Die Schulterhöhe beträgt 60 bis 100 Zentimeter und sie wiegen bis zu 80 Kilogramm. Weibliche Tiere erreichen nur deutlich geringere Maße und Gewichte. Das Besondere ist Ihre weiß gepunktete Fellzeichnung. Sikahirsche sind eine sehr anpassungsfähige Hirschart. Da sie in Taiwan vom Aussterben bedroht sind, findet man sie nur noch in wenigen Wildgehegen. Die Schildkröten sind sehr verbreitet, in jedem Park findet man hunderte. Dies ist wohl dem Umstand geschuldet, dass sie von den Menschen dort sehr gemocht werden. Sie werden gefüttert und überall angesiedelt.

Jade

Besonders in Asien hat Jade eine besonder kulturhistorischen Bedeutung. Schon vor 6.000 Jahren galt die Jade, als „königlicher Edelstein“. Man verwendete Jade für Waffen, feinste Objekte und Kultfiguren. Auch Grabbeigaben für Mitglieder des Kaiserhauses wurden aus Jade angefertigt. Es heißt Jade fördere ein Langes leben und hilft beim Übergang zur nächsten Welt. Heute gilt Jade vielen als Sinnbild für das Schöne und Kostbare. Auch der Geschmack hat sich im Laufe der Zeit geänder manchmal ist die grüne Jade in Mode und manchmal die weiße bis braune Jade.

Standort Taiwan im Bezug auf Management in Unternehmen

Taiwan hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem globalen Zentrum für Technologie und Innovation entwickelt. Die Insel ist bekannt für ihre hochentwickelte Elektronikindustrie, insbesondere in den Bereichen Halbleiter, Computerhardware und Telekommunikation. Das Management in Technikbetrieben spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung dieser Wettbewerbsfähigkeit und der Förderung von Innovationen. Dies zeichnet sich durch vier Punkte besonders aus:
1. Innovationskultur
Ein zentrales Merkmal des Managements in taiwanesischen Technikbetrieben ist die Förderung einer Innovationskultur. Unternehmen wie Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) und Acer setzen auf kontinuierliche Forschung und Entwicklung (F&E), um neue Produkte und Technologien zu entwickeln. Das Management ermutigt Mitarbeiter, kreative Lösungen zu finden und Risiken einzugehen, was zu einer dynamischen Arbeitsumgebung führt.
2. Agilität und Flexibilität
In der schnelllebigen Technologiewelt ist Agilität unerlässlich. Taiwanesische Unternehmen haben agile Managementmethoden übernommen, um schnell auf Marktveränderungen reagieren zu können. Dies umfasst die Implementierung von flexiblen Produktionsprozessen und die Anpassung von Geschäftsstrategien an sich ändernde Kundenbedürfnisse.
3. Talentmanagement
Die Rekrutierung und Bindung von Talenten ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Managements in Technikbetrieben. Taiwan hat eine gut ausgebildete Arbeitskräftebasis, insbesondere im Ingenieurwesen und in den Naturwissenschaften. Unternehmen investieren in Schulungsprogramme und berufliche Weiterentwicklung, um sicherzustellen, dass ihre Mitarbeiter über die neuesten Fähigkeiten verfügen.
4. Internationale Zusammenarbeit
Taiwanesische Technikbetriebe sind zunehmend international ausgerichtet. Das Management fördert Partnerschaften mit globalen Unternehmen und Forschungseinrichtungen, um Zugang zu neuen Märkten und Technologien zu erhalten. Diese internationale Zusammenarbeit stärkt nicht nur die Innovationskraft, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der taiwanesischen Industrie.
Fazit
Das Management in Technikbetrieben in Taiwan ist geprägt von einer starken Innovationskultur, Agilität, Talentmanagement sowie internationaler Zusammenarbeit. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass Taiwan weiterhin als führender Akteur im globalen Technologiemarkt gilt und sich erfolgreich an die Herausforderungen einer sich ständig verändernden Branche anpasst.