Japans alte Kultur

Samurai Museum Tokio

Map

Bilder: HR

top

Archäologisches Museum der Stadt Kyoto

Map

Japans alte Kultur 7

Hat eine Ausstellung von etwa 1000 archäologischen Materialien aus der Altsteinzeit bis zur Edo-Zeit, die bei Ausgrabungen in Kyoto gefunden wurden. Das Gebäude ist das alte Nishijin Textilmuseum, ein eingetragenes städtisches Kulturgut. Es wurde am 28. November 1979 eröffnet. Das Museum möchte helfen, die Geschichte von Kyoto und die Geschichte Japans besser zu verstehen.

Kyoto wurde 794 nach Heian-kyo verlegt und war bis zur Meiji-Ära 1868 über tausend Jahre lang die Hauptstadt Japans.

Muster einer Kursunterlage / Vorlesung

Orginal Grabungsbericht in Japanisch

Ein weiterer orginal Grabungsbericht

Quelle: Forschungsinstitut für begrabene Kulturgüter der Stadt Kyoto
/ Bilder: HR

top

Megalithe in Japan

Sakuramon Masugata Megalith bei der Burg Osaka

Auf der beim Stein angebrachten Tafel steht dazu:

Sakuramon Masugata Megalith

Innerhalb des Sakuramon-Tors wurde ein Block namens „Masugata“ errichtet, der von einem Platz mit Steinmauern umgeben war, um den Vordereingang des Honmaru zu schützen, und oben wurde ein Tamon Yagura gebaut. Die Masugata wurde vom Tokugawa-Shogunat in der zweiten Phase des Wiederaufbauprojekts der Burg von Osaka im Jahr 1624 gebaut, als der Feudalherr von Bizen Okayama, Tadao Ikeda [Ikeda Tadao], verantwortlich war, und Stein wurde in Bizen (Präfektur Okayama) hergestellt. Granit wird verwendet. Der Stein auf der Vorderseite ist der größte Stein im Schloss, der als Oktopusstein bezeichnet wird. Er hat eine geschätzte Oberfläche von etwa 36 Tatami-Matten (59,43 Quadratmeter) und wiegt etwa 108 Tonnen. Der Megalithstein auf der linken Seite heißt Furisode-Stein (Sode-Stein) und hat eine Oberfläche von ca. 33 Tatami-Matten (53,85 Quadratmeter). Damit ist er die drittgrößte Burg der Burg. Der obere Tamon-Turm wurde während der Meiji-Restauration 1868 (1868) durch einen Brand zerstört.

Riesige Steine ​​am Sakuramon-Masugata-Platz

Um den Vordereingang zum Hommaru (Inner Bailey) zu schützen, wurde im Sakuramon-Tor ein von einer Steinmauer umgebener Masugata-Platz errichtet. Diese Steinmauer wurde in der frühen Edo-Zeit 1624 von Tadao Ikeda, einem Feudalherrn von Okayama, errichtet Der Stein in der Front ist als Takoishi bekannt, ursprünglich ein Oktopusstein, und ist mit einer Oberfläche von 59,43 m 2 der größte Stein in der Burg von Osaka Fläche und 108 t geschätztes Gewicht. Der riesige Stein auf der linken Seite der Beobachter ist der drittgrößte in der Burg von Osaka, bekannt als Furisodeishi, was langärmeligen Kimonostein bedeutet.

Anmerkung: Links neben dem Megalith befindet sich hinter Büschen ein weiterer der Fast so groß und beeindruckend ist (siehe Nebenstein).

Map

Quelle: Infotafel / Bilder: HR

top

Monolithen bei Tempelanlagen

Interessanter weise findet man fast immer in japanischen Tempelanlagen Steine die europäischen Menhiren sehr ähnlich sehen. Lt. einem Tempelpriester sind es heilige Steine die oft schon länger dort stehen als es den Tempel gibt. Manche wurden allerdings erst später aufgestellt, diese haben meist eine Inschrift. Die Steine stehen oft hinter dem Tempel oder etwas abseits davon. Es heißt der Grund dafür ist, dass man gar nicht will das zu viele Personen den Stein besuchen. Wie ich erfahren und selbst gesehen habe ist es oft in Japan und auch Taiwan so, dass die älteren Heiligtümer (oder Tempel) einer Tempelanlage oft abseits der Besucherströme stehen. Dies hat historische Gründe, wenn ein Tempel einen guten Ruf hatte kamen auch mehr Besucher und das ursprüngliche Heiligtum wurde zu klein. In Folge dessen wurde in der Nähe ein größerer Tempel gebaut. Mit der Zeit vergaß man dass es eigentlich noch eine ältere Anlage gab. So kommt es das oft nur noch die Priester wissen wo sich das ursprüngliche Heiligtum befindet. Auch in Europa findet man es oft, dass Kirchen auf älteren heidnischen Heiligtümern errichtet worden waren.

Map Bild links Map Bild Mitte Map Bild rechts

Quelle: Einheimische, Tempelpriester in Taiwan und Japan / Bilder: HR

top

Futatsuoka Ichinooka Kofun (Hauptgrab)

Map

Japans alte Kultur 35

Sougaoka, ist  im westlichen Vorort von Kyoto und wurde 1941 als nationaler Aussichtspunkt „Nagabigaokagaoka“ ausgewiesen. 1978 wurde das Gebiet von der Stadt Kyoto vom Ninna-ji Tempel abgekauft und öffentlich zugänglich gemacht. Es ist ein unabhängiger Hügel etwas südlich von Kitayama mit drei von Norden nach Süden verlaufenden Gipfeln. Die Höhn der Gipfel betragen Höhe 116 m, 102 m beim mittleren und 78 m beim kleinsten. In der späten Kofun-Zeit von der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts bis zur ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts wurden dort 24 Gräber errichtet. Mit Ausnahme des Grabes Nr. 1, das sich auf der Spitze des höchsten nördlichen Hügels befindet, handelt es sich um kleine kreisförmige Gräber mit einem Durchmesser von etwa 10 m bis 20 m. Grab Nr.1 befindet sich am höchsten der Gipfel. 1980 wurde am ersten Grab eine Ausgrabung durchgeführt. Das 1. Grab ist ein kreisförmiges Grab mit 44 m Durchmesser und einer Höhe von 8 m. Die Grabstätte hat einen Steinraum mit Seitenlöchern, der Eingang ist nach Südwesten gerichtet, d.h. nach Sagano.  Nach dem Eingang des Grabes kommt man in einen Vorraum der zur Grabkammer führt. Die Länge der Grabanlage beträgt 15,8 m, die Grabkammer hat eine Länge von 9,2 m, eine Breite von 2,3 m und eine Höhe von 2,3 m.  In der Grabkammer gibt es mehrere Megalithen, die über 6,4 m lang, 4 m breit, 5,2 m hoch sind. Leider wurde die Grabkammer zur Zeit der Grabung schon geplündert die meisten seiner Grabbeigaben sind dadurch verloren gegangen, aber es fanden sich noch ein paar Stücke Eisenwaren und der Sarkophage. Das Grab Nr. 1 wird als prächtiger Grabhügel mit dem Vergleich zu den umliegenden Grabhügeln angesehen. Die Tatsache, dass diese Gebiete auf dem höchsten Hügel von Futatsuoka erbaut wurden und einen Panoramablick bieten, unterstützt dies.

Bilder zur Lage des Grabes und zur Grabstätte

Quelle: Forschungsinstitut für begrabene Kulturgüter der Stadt Kyoto