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Gesundheit

Milchsäurevergorener Pollen

Angeblich ist der Milchsäurevergorene Pollen besonders gesund und wird vom Körper leichter aufgenommen.

Für den trockenen Pollen werden 400 ml, für den frischen feuchten Pollen 150 ml Wasser zum Kochen gebracht. In das kochende Wasser kommen 100 bis 150 g Honig, nach 3 min. Kochzeit auf 30 bis 35 Grad abkühlen lassen. Zu dem aufgekochten und auf 35 Grad abgekühlten Gemisch kommen 50ml 30 %ige Milchsäure als Gärstarter dazu. Die Mischung kommt danach in ein min. 2l großes Glas indem schon zuvor 1kg Pollen gefüllt wurde. Min. 15 min. das Glas gut umrühren und schwenken. Die Gärung erfolgt bei 35-39 Grad im Luftdicht abgeschlossenen Glas für zwei bis sechs Wochen.

Hinweis: Bei Temperaturen über 45 Grad werden die Milchsäurebakterien zerstört, sinkt die Temperatur unter 20 Grad kommt die Gärung zu stillstand. Die Gärung ist beendet, wenn sich unten eine hellbraune Flüssigkeitsschicht abgesetzt hat. Nur den Milchsäurevergorene Pollen kann der Mensch verwerten werden.

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Tee gegen Wetterfühligkeit

Man mischt sich einen Tee aus Rosmarin, Weißdorn und Arnika zu gleichen Teilen. 2 Teelöffel davon mit kochendem Wasser übergießen, einen Teelöffel Honig dazu geben und schluckweise trinken. 5 Minuten ziehen lassen.

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Gürtelrose-Gesichtsrose-Fieberblässchen an den Lippen

Auf 50 ml Eukalyptusöl kommen 10g Propolispulver und 30 – 50 g Hauswurz Blätter (Blattrosetten). In den Mixer geben und gut schütteln. Täglich 4-5-mal auf die betroffenen Hautstellen auftragen, nach ca. 10min. der Anwendung abspülen.

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Herzwein

HERZWEIN NACH DER HL. HILDEGARD VON BINGEN

Herzwein 1

Ein paar große Petersilienstengel, 1l Rotwein, 500 g Honig

Die ganzen Petersilienstengel mit dem Rotwein 10 Minuten köcheln lassen.

Die Petersilie entfernen, Wein abkühlen lassen auf ca. 30 Grad. Den Honig dazugeben und mit Kochlöffel gut verrühren bis den Honig vollständig aufgelöst ist. Danach der Wein/Honiggemisch durchfiltem (z.B. mit Teefilter) und in kleine Schraubgläser abfullen.

Einmal täglich 1 Portweinglas voll trinken.

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Technik und Organisation

Analyse des EMS-Marktes: Struktur, Auswahlkriterien und Ausblick

Einleitung

Die Elektronisierung durchdringt zunehmend alle Lebensbereiche, von privaten Haushalten über Büros bis hin zu Autos und tragbaren Technologien. Eine zentrale Komponente dieser Entwicklung ist die bestückte Leiterplatte, die in Gehäusen untergebracht ist und über Schnittstellen verbunden wird. EMS-Unternehmen (Electronic Manufacturing Services) sind für die Bestückung dieser Leiterplatten verantwortlich, was den Hauptfertigungsprozess darstellt. Die meisten Unternehmen beziehen ihre Leiterplatten von EMS-Anbietern, da die Komplexität der Elektronikfertigung hoch ist.

Der Markt für Electronic Manufacturing Services (EMS) hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. EMS-Dienstleister bieten eine Vielzahl von Dienstleistungen an, die von der Produktentwicklung über die Fertigung bis hin zur Logistik reichen. Diese Analyse beleuchtet die Struktur des EMS-Marktes, die Auswahlkriterien für EMS-Unternehmen sowie einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen.

Ein wesentliches Merkmal von EMS-Anbietern ist ihre Fähigkeit, komplexe Warenströme zu managen und gleichzeitig die Komplexität zu reduzieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Kunden bestellen ihre Endprodukte beim EMS-Unternehmen und erhalten diese zu festgelegten Zeitpunkten in der gewünschten Menge.

1. Struktur des EMS-Marktes

Der EMS-Markt ist durch eine Vielzahl von Akteuren geprägt, darunter große multinationale Unternehmen sowie kleinere spezialisierte Anbieter. Die Hauptakteure im Markt sind oft in verschiedenen Sektoren tätig, darunter:

Industrie, Automotive: Hier sind EMS-Dienstleister gefragt, um komplexe elektronische Systeme zu integrieren.

Telekommunikation: Die Nachfrage nach innovativen Lösungen und schnellen Produktionszeiten ist hier besonders hoch.

Medizintechnik, Luftfahrt, Militär: Aufgrund strenger regulatorischer Anforderungen müssen EMS-Anbieter hohe Qualitätsstandards einhalten.

Als Qualitätsstandards sind hier vor allen folgende zu nennen:

  • Allgemeines Managementsystem DIN EN ISO 9001
  • Umweltmanagement DIN EN ISO 14001, RoHS
  • Automotive IATF 16949:2016
  • Medizintechnik DIN EN ISO 13485
  • Luftfahrt DIN EN 9100
  • Bahntechnik DIN ISO/TS 22163
  • Geräte und Baugruppen für explosions geschützte Bereiche ATEX/IECEx

Der Rechtliche Rahmen ergibt sich aus:

Umweltaspekte 1. RoHS 2. REACH 3. Confl ict Minerals  Sicherheitsaspekte 1. CE-Kennzeichnung 2. VDE 3. CCC 4. UL 5. ggf. MessG und MessV 6. Produktsicherheitsverordnung 7. weitere
Logistikaspekte 1. Präferenznachweise 2. AEO 3. ElektroG 4. UN-3090/3480/3481 5. Weitere

Die Marktstruktur ist zudem durch geografische Unterschiede gekennzeichnet. Während Asien, insbesondere China, als Zentrum der Elektronikfertigung gilt, gewinnen auch europäische und nordamerikanische Anbieter zunehmend an Bedeutung, insbesondere in Nischenmärkten.

Quellen: Smithers Pira. (2020). The Future of Electronics Manufacturing Services. Smithers Report und Ralf Hasler, Mark Hempelmann (2020). EMS – Electronic Manufacturing Services.

2. Auswahlkriterien für EMS-Unternehmen

Das wichtigste ist hier vor allem, kann das gewählte Unternehmen das gewünschte Produkt überhaupt fertigen (Fertigungsmachbarkeitsprüfung). Dazu gehör die Ausrüstung des Unternehmens und auch die Infrastruktur. Viele EMS sind bei der Ausrüstung der Fertigung gut ausgestattet aber bei der Infrastruktur hapert es an Kontakten, Fachwissen und Innovationsbereitschaft.

Der Fertigungsprozess beginnt mit der Beschaffung von Komponenten von verschiedenen Lieferanten, basierend auf den Dokumentationen des Kunden. Das EMS-Unternehmen beginnt mit der Planung des Fertigungsprozesses und ermittelt (hoffentlich) den günstigsten Beschaffungspreis unter Berücksichtigung der Verfügbarkeit. Pufferlager können eingerichtet werden, um Liefertreue zu gewährleisten.

Danach folgt die Fertigung, gefolgt von einer umfassenden Qualitätssicherung, bei der alle Teile geprüft werden. Nach erfolgreicher Kontrolle wird das Produckt mit entsprechender Dokumentation und ggf. gewünschten Prüfzeugnissen in die Logistik überführt.

Bei der Auswahl eines EMS-Dienstleisters spielen mehrere Kriterien eine entscheidende Rolle:

Einhaltung von Richtlinien: Die Fähigkeit eines Unternehmens, internationale Standards wie ISO 9001 oder spezifische Branchenstandards wie ISO 13485 für Medizintechnik einzuhalten, ist entscheidend. Dies gewährleistet nicht nur Qualität, sondern auch Sicherheit und Zuverlässigkeit der Produkte.

Rechtlicher Rahmen: Die Kenntnis und Einhaltung lokaler und internationaler Gesetze und Vorschriften sind unerlässlich. Dazu gehören Umweltvorschriften (z.B. RoHS, WEEE) sowie arbeitsrechtliche Bestimmungen.

Technologische Fähigkeiten: Die Verfügbarkeit modernster Technologien und Fertigungsprozesse ist ein weiteres wichtiges Kriterium. Unternehmen sollten in der Lage sein, sowohl Prototypen als auch Serienproduktionen effizient zu realisieren.

Flexibilität und Reaktionsfähigkeit: In einem sich schnell verändernden Markt ist es wichtig, dass EMS-Anbieter flexibel auf Kundenanforderungen reagieren können.

Kundensupport und Kommunikation: Eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Kunden

und dem Dienstleister während des gesamten Produktionsprozesses ist entscheidend für den Erfolg eines Projekts.

Der Kunde muss natürlich auch sein Projekt die Fertigungsunterlagen zur Verfügung stellen. Dies geschieht in der Regel mit folgenden Unterlagen:

  • Lastenheft
  • Baumuster
  • Stücklisten
  • Stromlaufplan, Verdrahtungsplan, Kabelzuordnungslisten
  • Layout, Bestückungsplan
  • Prüfanweisung
  • Fertigungsanweisungen

Quellen: IPC International Inc. (2019). EMS Provider Selection Criteria. IPC Report

3. Ausblick für den Markt

Der EMS-Markt steht vor mehreren Herausforderungen und Chancen:

Wachstum durch Digitalisierung: Die zunehmende Digitalisierung in verschiedenen Industrien führt zu einer höheren Nachfrage nach hochwertigen elektronischen Komponenten und damit zu einem Wachstum des EMS-Marktes.

Nachhaltigkeit: Der Druck auf Unternehmen, nachhaltiger zu wirtschaften, wird zunehmen.

EMS-Anbieter müssen umweltfreundliche Praktiken implementieren und Produkte entwickeln, die den Anforderungen an Nachhaltigkeit gerecht werden.

Geopolitische Faktoren: Handelskonflikte und geopolitische Spannungen können die Lieferketten beeinflussen und dazu führen, dass Unternehmen ihre Produktionsstätten diversifizieren oder näher zum Endmarkt verlagern.

Technologische Innovationen: Fortschritte in Bereichen wie künstliche Intelligenz (KI), Internet der Dinge (IoT) und Automatisierung werden die Produktionsprozesse revolutionieren und neue Geschäftsmöglichkeiten schaffen.

Bestehender Markt: Gerade im Maschinenbau und Robotik gibt es eine Stetige Nachfrage an solchen Produkten z.B. Schlauchpakete und Schaltschränke. Dies darf keinen Falls vernachlässigt werden, da dies eine gleichmäßige und relativ überschaubare Einnahmequelle darstellt.

Insgesamt wird erwartet, dass der EMS-Markt weiterhin wächst, wobei sich die Anbieter anpassen müssen, um den sich wandelnden Anforderungen gerecht zu werden.

Zu diesen Anforderungen gehören:

  • Standort
  • Nachhaltigkeit
  • Hohe Qualität der Produkte

Quellen: Mordor Intelligence. (2021). Electronic Manufacturing Services Market – Growth, Trends and Forecasts (2021 – 2026). Mordor Report

Fazit

Electronic Manufacturing Services (EMS) sind in der Investitions- und Konsumgüterbranche unverzichtbar geworden. Weltbekannte Marken wären ohne die Kompetenzen dieser Auftragsfertiger nicht wettbewerbsfähig. Die EMS-Spezialisten bündeln ihre Kompetenzen in Planung, Produktion und Qualität, was ihnen ermöglicht, als Original Design Manufacturer (ODM) zu agieren. Sie bieten wettbewerbsfähige Preise und setzen auf Nachhaltigkeit.

Die Analyse des EMS-Marktes zeigt eine dynamische Branche mit vielfältigen Herausforderungen und Chancen. Die Wahl des richtigen EMS-Dienstleisters erfordert sorgfältige Überlegungen hinsichtlich der Einhaltung von Richtlinien, technologischer Fähigkeiten sowie Flexibilität. Mit Blick auf die Zukunft wird der Markt voraussichtlich moderat weiterwachsen, wobei Rechtliche Rahmenbedingungen, Nachhaltigkeits- und Qualitätsanforderungen eine zentrale Rolle spielen werden.


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Technik und Organisation

Was hat Kochen mit Management zu tun?

Was hat Kochen mit Management zu tun? 2

Kochen und Management scheinen auf den ersten Blick zwei völlig unterschiedliche Bereiche zu sein. Das eine ist eine kreative, praktische Tätigkeit, bei der es um die Zubereitung von Speisen geht, das andere eine strategische Disziplin, die Organisation, Planung und Führung umfasst. Doch bei genauerer Betrachtung gibt es zahlreiche Parallelen und Überschneidungen zwischen beiden Bereichen. In diesem Aufsatz soll gezeigt werden, was Kochen mit Management zu tun hat und welche Lektionen sich daraus für beide Seiten ableiten lassen.

Planung und Organisation
Beim Kochen ist eine sorgfältige Planung unerlässlich. Man muss die Rezepte auswählen, die benötigten Zutaten einkaufen und die Abläufe in der Küche koordinieren. Ähnlich verhält es sich im Management: Es gilt, Ressourcen zu planen, Aufgaben zu strukturieren und Prozesse effizient zu gestalten. Ein Koch, der ein Menü zubereitet, agiert wie ein Manager, der ein Projekt steuert: Er muss Prioritäten setzen, Zeitpläne einhalten und flexibel auf unerwartete Situationen reagieren.

Teamarbeit und Kommunikation
In einer professionellen Küche arbeiten Köche, Küchenhilfen und Servicepersonal eng zusammen. Gute Kommunikation ist entscheidend für den reibungslosen Ablauf. Missverständnisse oder mangelnde Abstimmung können dazu führen, dass Gerichte nicht rechtzeitig fertig werden oder Fehler passieren. Im Management sind Teamarbeit und klare Kommunikation ebenfalls Grundpfeiler für Erfolg. Führungskräfte müssen ihre Teams motivieren, Aufgaben delegieren und Informationen transparent weitergeben.

Qualitätskontrolle und Flexibilität
Beim Kochen ist es wichtig, die Qualität der Zutaten sowie die Zubereitungsschritte ständig im Blick zu haben. Ein erfahrener Koch erkennt frühzeitig Fehler oder Abweichungen vom Rezept und passt seine Vorgehensweise an. Ebenso müssen Manager Qualitätsstandards überwachen und bei Bedarf Strategien anpassen, um Ziele zu erreichen. Flexibilität ist also sowohl in der Küche als auch im Management gefragt.

Innovation und Kreativität
Kochen lebt von Kreativität: Neue Rezepte, ungewöhnliche Kombinationen oder innovative Präsentationen machen ein Gericht besonders. Auch im Management ist Innovation gefragt: Unternehmen müssen sich ständig weiterentwickeln, neue Ideen entwickeln und auf Veränderungen im Markt reagieren. Kreativität fördert Problemlösungsfähigkeiten und ermöglicht es, Wettbewerbsvorteile zu erzielen.

Ressourcenmanagement
In der Küche gilt es, Zutaten effizient einzusetzen – Verschwendung sollte vermieden werden. Ebenso ist im Management das Ressourcenmanagement zentral: Es geht darum, finanzielle Mittel, Personal und Zeit optimal einzusetzen. Eine gute Kostenkontrolle im Restaurant entspricht einer effizienten Budgetplanung in Unternehmen.

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Technik und Organisation

EMS in Taiwan

EMS in Taiwan 3

Bedeutung, Entwicklung und Einfluss auf die Elektronikindustrie

In den 1980er Jahren begann Taiwan, seine Elektronikbranche zu diversifizieren und zu modernisieren. Mit dem Fokus auf Halbleiter, Computerhardware und Konsumelektronik entstanden zahlreiche EMS-Unternehmen. Firmen wie Quanta Computer, Asus, Foxconn (Hon Hai Precision Industry) und Pegatron sind heute weltweit bekannte Akteure. Besonders Foxconn ist einer der größten EMS-Dienstleister weltweit und produziert unter anderem für Apple, Sony und andere globale Marken.
Der Begriff EMS (Electronics Manufacturing Services) bezeichnet Unternehmen, die elektronische Produkte im Auftrag anderer Firmen entwickeln, produzieren und oft auch testen. Diese Dienstleister übernehmen die gesamte oder Teile der Produktionskette, sodass Originalgerätehersteller (OEMs) sich auf Design, Marketing und Vertrieb konzentrieren können. Taiwan hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem bedeutenden Zentrum für EMS-Dienstleistungen entwickelt und spielt eine zentrale Rolle in der globalen Elektronikindustrie.
Taiwan gilt als einer der wichtigsten Standorte für EMS-Dienstleistungen aufgrund mehrerer Faktoren:

-Technologische Kompetenz: Die taiwanesische Industrie verfügt über hochqualifizierte Fachkräfte und eine ausgeprägte Fertigungsexpertise.
-Infrastruktur: Moderne Fabriken, effiziente Logistiknetzwerke und enge Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen fördern Innovationen.
-Kostenvorteile: Im Vergleich zu westlichen Ländern bieten taiwanesische EMS-Anbieter wettbewerbsfähige Preise bei hoher Qualität.
-Flexibilität: Die Branche kann schnell auf Marktveränderungen reagieren und neue Produkte in kurzer Zeit auf den Markt bringen.

Die Nutzung von EMS-Dienstleistungen in Taiwan bietet OEMs zahlreiche Vorteile:
-Konzentration auf Kernkompetenzen: Design und Marketing werden vom Hersteller übernommen, während die Produktion ausgelagert wird.
-Skalierbarkeit: Produktionskapazitäten können je nach Nachfrage flexibel angepasst werden.
-Schnelle Markteinführung: Durch effiziente Fertigungsprozesse verkürzen sich Entwicklungs- und Produktionszeiten.

Trotz der Vorteile gibt es auch Herausforderungen:
Steigende Lohnkosten könnten langfristig die Wettbewerbsfähigkeit beeinflussen.
Fazit
Taiwan ist ein zentraler Knotenpunkt im globalen Elektronik-Wertschöpfungsnetzwerk. Viele internationale Unternehmen verlassen sich auf taiwanesische EMS-Firmen, um innovative Produkte effizient herzustellen.
EMS in Taiwan hat maßgeblich zur Entwicklung der globalen Elektronikindustrie beigetragen. Mit seiner technologischen Expertise, flexiblen Produktion und wettbewerbsfähigen Kosten bleibt Taiwan ein unverzichtbarer Partner für viele OEMs weltweit. Zukünftige Herausforderungen wie geopolitische Spannungen oder technologische Veränderungen erfordern jedoch eine kontinuierliche Anpassung und Diversifikation der Branche.

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Der EMS-Markt

Der EMS-Markt 4

Die Elektronisierung durchdringt zunehmend alle Lebensbereiche, von privaten Haushalten über Büros bis hin zu Autos und tragbaren Technologien. Eine zentrale Komponente dieser Entwicklung ist die bestückte Leiterplatte, die in Gehäusen untergebracht ist und über Schnittstellen verbunden wird. EMS-Unternehmen (Electronic Manufacturing Services) sind für die Bestückung dieser Leiterplatten verantwortlich, was den Hauptfertigungsprozess darstellt. Die meisten Unternehmen beziehen ihre Leiterplatten von EMS-Anbietern, da die Komplexität der Elektronikfertigung hoch ist.
Der Markt für Electronic Manufacturing Services (EMS) hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. EMS-Dienstleister bieten eine Vielzahl von Dienstleistungen an, die von der Produktentwicklung über die Fertigung bis hin zur Logistik reichen. Diese Analyse beleuchtet die Struktur des EMS-Marktes, die Auswahlkriterien für EMS-Unternehmen sowie einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen.
Ein wesentliches Merkmal von EMS-Anbietern ist ihre Fähigkeit, komplexe Warenströme zu managen und gleichzeitig die Komplexität zu reduzieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Kunden bestellen ihre Endprodukte beim EMS-Unternehmen und erhalten diese zu festgelegten Zeitpunkten in der gewünschten Menge. Electronic Manufacturing Services (EMS) sind in der Investitions- und Konsumgüterbranche unverzichtbar geworden. Weltbekannte Marken wären ohne die Kompetenzen dieser Auftragsfertiger nicht wettbewerbsfähig. Die EMS-Spezialisten bündeln ihre Kompetenzen in Planung, Produktion und Qualität, was ihnen ermöglicht, als Original Design Manufacturer (ODM) zu agieren. Sie bieten wettbewerbsfähige Preise und setzen auf Nachhaltigkeit.

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Technik und Organisation

Konrad Lorenz, Verhaltensvorscher

Konrad Lorenz, Verhaltensvorscher 5

Gedacht heißt nicht immer gesagt,

gesagt heißt nicht immer richtig gehört,

gehört heißt nicht immer richtig,

verstanden heißt nicht immer einverstanden,

einverstanden heißt nicht immer angewendet,

angewendet heißt noch lange nicht beibehalten.

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Technik und Organisation

Der Einsatzaz von Dehnungsmessstreifen in der Messtechnik

Der Einsatzaz von Dehnungsmessstreifen in der Messtechnik 6

Dehnungsmessstreifen (DMS) sind essentielle Sensoren in der Messtechnik, die zur präzisen Messung von mechanischen Dehnungen und Spannungen in Materialien eingesetzt werden. Sie bestehen aus einem leitenden Material meist auf einer Folie, die auf einen Träger appliziert ist. Wenn das Material, auf dem der DMS angebracht ist, verformt wird, verändert sich die Länge des leitenden Materials, was zu einer Änderung des elektrischen Widerstands führt. Diese Widerstandsänderung kann dann gemessen werden, wodurch die Dehnung quantifiziert werden kann.

Dehnungsmessstreifen finden breite Anwendung z.B. in folgenden Formen:
Bauwesen: Überwachung von Brücken und Gebäuden zur Sicherstellung der strukturellen Integrität.
Maschinenbau: Analyse von Bauteilen unter Belastung in Prüfständen.
Luft- und Raumfahrt: Überwachung von Flugzeugstrukturen während des Flugs.
Medizintechnik: Einsatz in Prothesen zur Messung von Kräften und Bewegungen.
Chemie und Forschung: Messung von Drücken.
Handel und Logistik: Messung von Gewichten z.B. in Waagen

Die Vorteile von DMS umfassen ihre hohe Genauigkeit, Vielseitigkeit und die Möglichkeit zur Echtzeitüberwachung. Sie sind klein und leicht, was ihre Integration in verschiedene Systeme erleichtert. Trotz ihrer Vorteile gibt es Herausforderungen wie Temperaturabhängigkeit und die Notwendigkeit einer korrekten Installation für genaue Messungen.

Dehnungsmessstreifen sind unverzichtbare Werkzeuge in der Messtechnik, die wertvolle Informationen über mechanische Eigenschaften liefern. Ihre Anwendung reicht von der Bauindustrie bis hin zur Medizintechnik und spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung sicherer und effizienter Systeme.

Quellenübersicht
Harris, C.M., & Piersol, A.G. (2010). Shock and Vibration Handbook. McGraw-Hill Education.
Rao, S.S. (2011). Mechanical Vibrations. Pearson Education.
Timoshenko, S.P., & Gere, J.M. (1999). Mechanics of Materials. PWS Publishing Company.
Krause, H.J., & Schmitt, M.A. (2005). „Strain Gauges – Principles and Applications.“ Journal of Measurement Science, 12(3), 45-56.